Syukuro Manabe

amerikanisch-japanischer Meteorologe und Klimatologe; Senior Research Meteorologist im Geophysical Fluid Dynamics Laboratory der US-Wetterbehörde NOAA (1963-1997) und Prof. der Princeton University (1968-1997); Forschungsdirektor am Frontier Research Center for Global Change in Japan (1997-2002); Physik-Nobelpreis 2021 für die physikalische Modellierung des Erdklimas (zus. mit Klaus Hasselmann)

* 21. September 1931 Shingū/Ehime

Herkunft

Syukuro "Suki" Manabe wurde am 21. Sept. 1931 im japanischen Dorf Shingū (Präfektur Ehime) geboren. Sein Vater und sein Großvater waren Ärzte, die im Dorf eine Klinik führten. 1975 erlangte M. die US-Staatsbürgerschaft.

Ausbildung

M. besuchte die Oberschule in Mishimachūō/Ehime und studierte dann Meteorologie an der Universität Tokio, wo er 1955 den Mastergrad erwarb und 1958 zum D.Sc. promovierte.

Wirken

Wissenschaftliche Karriere

Wissenschaftliche KarriereAnschließend ging er in die USA, um in der Zirkulationsforschungsabteilung des damaligen U.S. Weather Bureau zu arbeiten, aus der später das Geophysical Fluid Dynamics Laboratory (GFDL) wurde, angesiedelt unter dem Dach der Wetterbehörde NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration). 1963-1997 war er dort als Senior Research Meteorologist angestellt und lehrte daneben 1968-1997 als Professor im Fachbereich Atmosphären- und Ozeanwissenschaften der Princeton University (New Jersey), wo auch das GFDL seinen Sitz hat. Ab 1997 leitete M. fünf Jahre in Tokio als Direktor am Frontier Research ...